Große Seeschlachten [comicozean] [maritim] [grandios] | Band 10

*** WISSENSBOX ***

Die Bismarck 27. Mai 1941

Mit dem Ende des Ersten Weltkriegs werden sich die Großmächte der Notwendigkeit bewußt, das zügellose Wettrüsten zu regulieren, wenn sie in einem neuen Konflikt noch verheerendere Gräuel verhindern wollen. Die Regulierung scheint um so relevanter, als in zahlreichen Arsenalen bereits Pläne für neue, immer größere und immer mächtigere Kriegsschiffe ausgearbeitet werden, obwohl sich der Rauch noch nicht von den Schlachtfeldern verzogen hat. Also werden um des guten Gewissens wegen Konferenzen über  Rüstungskontrollen  ins Leben gerufen, auf denen selbstverständlich gegenseitige Versprechen gegeben und Verträge unterzeichnet werden. Leider sind Verträge dazu da, gebrochen zu werden. Mit der Machtübernahme durch Adolf Hitler sind alle Vereinbarungen zu nichts weiter als  Papierfetzen  geworden, auf denen sich Nazideutschland ungestraft die Schuhe abstreift. Ein Deutschland, das die politischen Schwächen Frankreichs und Englands ausnutzt, um den Bau neuer Waffen zu verschleiern, wie z.B. das gewaltige Kriegsschiff Bismarck, das im Krieg die Aufgabe hat, die alliierten Seestreitkräfte, die sich leichtsinnig aufs Meer hinauswagen, zu vernichten.